Andrew Lawrence-King ‎- His Majesty's Harper (1999)

  • 19 Aug, 23:43
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Artist:
Title: His Majesty's Harper
Year Of Release: 1999
Label: Deutsche Harmonia Mundi ‎
Genre: Classical
Quality: FLAC (image+.cue,log)
Total Time: 01:05:03
Total Size: 210 Mb
WebSite:

Tracklist:

1. A Fancy
2. My Lady Hunsdons Puffe
3. Alman
4. Frogg Galliard
5. Scott's Lament
6. Pavanna Lacrima
7. Suzanna Galliard
8. Rowland
9. Can Shee Excuse
10. Robin
11. Praeludium To Ye Fancie
12. Fantasia
13. Coranto
14. A Gigg
15. Tarletons Jigge
16. Mrs Winters Jumpp
17. Tarletones Riserrectione
18. Cormacke
19. Allmane
20. Mr: Cormake Allman
21. Schoc.a.torum Cormake
22. The Queens Maske
23. Fine Knacks For Ladies
24. Awake, Sweet Loue, Thou Art Returnd
25. Go Christall Teares
26. My Thoughts Are Wingd With Hopes
27. Semper Dowland Semper Dolens
28. Farwell
29. My Dear Adieu, My Sweet Love Farewell

Composed:
Cormack MacDermott (tracks: 18-21)
Jean Le Flelle (tracks: 22)
John Dowland (tracks: 1,2,4,6-10,15-17,23-29)
William Byrd (tracks: 3,8,11-14)

Performers:
Andrew Lawrence-King, Harp

Denkt man an die Musik des Barock, fallen einem als erstes Namen wie Monteverdi, Vivaldi und Bach ein. Eine Musik, pompös und lebenslustig. Schaut man hingegen auf die Englische Musik dieser Zeit, findet man einen sehr beschaulichen, fast miditativen Stiel vor. Dies verdichtet sich vor allem in der Harfenmusik am englischen Hof.
Lawrence-King interpretiert diese Musik mit der nötigen Andacht und vergisst dabei weder die melancholischen Farben der keltischen Ursprünge, noch die Festliche Stimmung eines barocken Hofes. Dabei bedient er sich zweier Instrumente, der italienischen, darmbesaiteten "arpa doppia" und der irischen, mit Messingsaiten bespannten "cláirseach". Ist der Klang der ersten sehr ähnlich dem der Modernen Konzertharfe, klingt die "cláirseach" glockenähnlich und geheimnisvoll.
Die Aufnahme zieht einen mit ihrer Räumlichkeit und Linearität (besonders interessant für Audio - Fetischisten) vom ersten Ton an in ihren Bann. Der Hörer muss Zeit und Muse mitbringen, denn die Musik des frühen englischen Barock ist für heutige Hörgewohnheiten schwer zugänglich.
Alles in allem, ist hier eine CD, die jedem, der sich die Zeit nehmen will, ins Herz gehen wird.