Il Gardellino - Johann Gottlieb Janitsch: Berliner Quartette (2013)

  • 08 Mar, 19:29
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Artist:
Title: Johann Gottlieb Janitsch: Berliner Quartette
Year Of Release: 2013
Label: Accent
Genre: Classical
Quality: FLAC (image+.cue,log,scans)
Total Time: 01:04:59
Total Size: 409 Mb
WebSite:

Tracklist:

Johann Gottlieb Janitsch (1708-1763)

01. Quartet for oboe, violin, viola & continuo in G minor ("O Haupt voll Blut und Wunden"): Largo [0:03:58.40]
02. Quartet for oboe, violin, viola & continuo in G minor ("O Haupt voll Blut und Wunden"): Allegretto [0:05:57.24]
03. Quartet for oboe, violin, viola & continuo in G minor ("O Haupt voll Blut und Wunden"): Adagio [0:03:55.61]
04. Quartet for oboe, violin, viola & continuo in G minor ("O Haupt voll Blut und Wunden"): Vivace [0:03:50.20]
05. Sonata da Camera for flute, oboe, violin & continuo in C major, Op. 4: Andante e molto [0:02:08.42]
06. Sonata da Camera for flute, oboe, violin & continuo in C major, Op. 4: Adagio [0:04:57.28]
07. Sonata da Camera for flute, oboe, violin & continuo in C major, Op. 4: Allegro [0:03:34.45]
08. Sonata da camera in D major "Echo," Op. 5/1: Adagio e mesto [0:03:58.50]
09. Sonata da camera in D major "Echo," Op. 5/1: Allegro moderato [0:05:40.60]
10. Sonata da camera in D major "Echo," Op. 5/1: Allegretto [0:05:32.74]
11. Quartet for flute, oboe, violin and continuo, in G: Adagio [0:02:22.58]
12. Quartet for flute, oboe, violin and continuo, in G: Allegretto [0:04:21.52]
13. Quartet for flute, oboe, violin and continuo, in G: Vivace [0:02:57.30]
14. Sonata da camera for transverse flute, oboe, viola & continuo in C minor, Op. 1/1: Adagio [0:03:13.21]
15. Sonata da camera for transverse flute, oboe, viola & continuo in C minor, Op. 1/1: Allegretto [0:05:43.00]
16. Sonata da camera for transverse flute, oboe, viola & continuo in C minor, Op. 1/1: Allegro assai [0:02:55.63]

Performers:
Il Gardellino [on period instruments]

Das goldene Zeitalter der Berliner Musik hätte sich ohne die herausragende Rolle König Friedrichs II. von Preußen sicherlich nicht entfalten können. Das Musikleben am Hofe hatte allerdings auch seine Schattenseiten: Das Repertoire der dort stattfindenden Konzerte war ausgesprochen einseitig, denn der König selbst spielte eigentlich nur Werke von Quantz, Benda oder eigene Kompositionen. Seit 1736 gehörte Johann Gottlieb Janitsch als Kontrabassist zur kleinen Hofkapelle des damaligen Kronprinzen und späteren Königs. Seine hier von Il Gardellino (das belgische Ensemble feiert dieses Jahr übrigens sein 25-jähriges Bestehen) eingespielte Quartettkompositionen entstanden also nicht von ungefähr fast ausschließlich für seine wöchentlich stattfindende Freitags-Akademie abseits des Hofes. Sie zeichnen sich durch einen expressiven Stil, originelle Themeneinfälle, reiche Harmonien, synkopische Rhythmen sowie raffinierte Verzierungstechniken aus. Darüber hinaus bestechen sie durch eine farbige, abwechslungsreiche, ja bisweilen sogar außergewöhnliche Besetzung. Dass Janitsch in seinen zahlreichen Quartetten, bei aller kontrapunktischer Satzkunst, nie den guten Ton des modernen galanten Stils vernachlässigt, macht diese Werke zu kostbaren Höhepunkten der Kammermusik der norddeutschen Schule.