Staatskapelle Berlin - Gala Unter Den Linden (2017) [Hi-Res]

  • 01 May, 08:49
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Artist:
Title: Gala Unter Den Linden
Year Of Release: 2017
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Quality: flac lossless (tracks) / flac 24bits - 96.0kHz +Booklet
Total Time: 01:42:34
Total Size: 498 mb / 1.88 gb
WebSite:

Tracklist

01. Le nozze di Figaro, K. 492: Overture
02. Le nozze di Figaro, K. 492: Ach, ich weiß ja nicht mehr, was ich tue
03. Le nozze di Figaro, K. 492: Nun vergiss leises Flehn, süßes Kosen
04. Die Zauberflöte, K. 620: Die Hölle Rache kocht in meinem Herzen
05. Die Zauberflöte, K. 620: In diesen heil'gen Hallen
06. Così fan tutte, K. 588: Un aura amorosa
07. Così fan tutte, K. 588: Non v'è più tempo, amici/di scrivermi ogni giorno
08. Fidelio, Op. 72: O welche Lust, in freier Luft den Atem leicht zu heben
09. Fidelio, Op. 72: Ha! Welch' ein Augenblick
10. Der Freischütz, Op. 77: Und ob die Wolke sie verhülle
11. Der Freischütz, Op. 77: Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen
12. The Merry Wives of Windsor: Wohl denn, gefasst ist der Entschluss
13. The Merry Wives of Windsor: O süßer Mond
14. Tannhäuser, WWV 70: Dich, teure Halle grüß ich wieder
15. Tannhäuser, WWV 70: Wie Todesahnung/O du, mein holder Abendstern
16. Lohengrin, WWV 75: In fernem Land, unnahbar euren Schritten
17. Die Walküre, WWV 86B: Winterstürme wichen dem Wonnemond
18. Die Meistersinger Von Nürnberg, WWV 96: Wie duftet doch der Flieder so mild
19. Die Meistersinger Von Nürnberg, WWV 96: Wach auf! Es nahet gen den Tag
20. Der Rosenkavalier, Op. 59: Da lieg' ich
21. Der Rosenkavalier, Op. 59: Marie Theres'/Hab mir's gelobt/Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein

Staatskapelle Berlin - Gala Unter Den Linden (2017) [Hi-Res]


Am 2. Mai 1945 war der Krieg für die Berliner vorbei. Die Stadt lag in Trümmern, die Verkehrsverbindungen waren lahmgelegt und alle Theater und Museen zerstört oder doch stark beschädigt. Die Berliner Staatsoper existierte nicht mehr. Für immer verloren schien das schöne Haus Unter den Linden, von dem sein Architekt Knobelsdorff 1742 nicht ohne Stolz behaupten konnte: „Es gleichet einem prächtigen Palaste, stehet von allen Seiten frei“ – das war damals ganz neu in Europa! – „und hat von außen so viel Platz um sich herum, dass 1000 Kutschen gemächlich allda halten können… Das Theater ist eines von den längsten und breitesten in der Welt. Die Logen sind räumlich und bequem, dass sie rechten Zimmern gleichen, und doch allenthalben eine ungehinderte Aussicht auf das Theatrum bieten.“
Generaloberst Bersarin, der erste Stadtkommandant von Berlin, befahl nur zwei Wochen nach der Kapitulation: „Unverzüglich ist der Spielbetrieb in Gang zu bringen.“ Er beauftragt Heinz Tietjen, den bisherigen langjährigen Generalintendanten aller Preußischen Staatstheater, die Leitung aller Berliner Opernhäuser (!) zu übernehmen und unverzüglich mit den Vorbereitungen für eine Wiederaufnahme der Arbeit zu beginnen.
Nach dem unter schwierigen Umständen geleisteten Wiederaufbau gab es den nächsten Einschnitt 1961. Die Mauer teilte nicht nur die Stadt, sondern auch die kulturpolitischen Interessen von Ost und West. Umso erstaunlicher ist es, welche künstlerische Qualität die Berliner Staatsoper später in den 1980er Jahren bieten konnte.
1987 wurde bei dem Label ETERNA die vorliegende Zusammenstellung auf Schallplatte veröffentlicht. Sie gibt ein repräsentatives Bild von der Leistungsfähigkeit des Hauses und ist ein historisches Zeugnis aus der Zeit kurz vor dem Mauerfall und dem Beginn einer auch künstlerisch neuen Ära. Präsentiert wird eine große Repertoirevielfalt mit Arien, Chören und Ouvertüren aus Opern von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber, Otto Nikolai, Richard Wagner und Richard Strauss.