Capella de la Torre - Francesco Cavalli: Transitions (2023) [Hi-Res]
Artist: Capella de la Torre
Title: Francesco Cavalli: Transitions
Year Of Release: 2023
Label: deutsche harmonia mundi
Genre: Classical
Quality: FLAC (tracks) / 24bit-48kHz FLAC (tracks+booklet)
Total Time: 01:04:59
Total Size: 293 / 670 MB
WebSite: Album Preview
Tracklist:Title: Francesco Cavalli: Transitions
Year Of Release: 2023
Label: deutsche harmonia mundi
Genre: Classical
Quality: FLAC (tracks) / 24bit-48kHz FLAC (tracks+booklet)
Total Time: 01:04:59
Total Size: 293 / 670 MB
WebSite: Album Preview
1. Gli amori d'Apollo e di Dafne: Sinfonia II (3:07)
2. Missa pro defunctis, Introitus: Requiem aeternam (4:32)
3. Missa pro defunctis, Introitus: Kyrie - Christe - Kyrie (2:58)
4. Missa pro defunctis, Introitus: Sequentia. Dies irae (11:31)
5. Acceso mio cuore (Ciaconna) (2:42)
6. Missa pro defunctis, Offertorium: Domine Jesu Christe (4:00)
7. Gli amori d'Apollo e di Dafne: Sinfonia I (2:21)
8. Missa pro defunctis, Sanctus: Sanctus Dominus - Benedictus (2:56)
9. Missa pro defunctis, Sanctus: Agnus Dei (3:06)
10. O bone Jesu (Arr. for Renaissance ensemble & Choir by Capella de la Torre) (4:57)
11. Missa pro defunctis, Libera me (5:14)
12. In convertendo (5:52)
13. Miserere mei Domine (Arr. for Organ by Capella de la Torre) (1:58)
14. Dic nobis Maria (3:32)
15. Trattenimenti per camera, Op. 22, No. 13: Passacaglio (Arr. for Renaissance ensemble by Capella de la Torre) (3:55)
16. Victimae Paschali laudes (2:27)
1675 befand sich der Italiener Francesco Cavalli auf dem Höhepunkt seines Ruhmes. Seine rund 40 Opern waren von den Spielplänen Venedigs nicht mehr wegzudenken. Und der französische Sonnenkönig hatte zu Cavallis Musik getanzt. Doch in jenem Jahr 1675 spürte der einstige Schüler von Monteverdi, dass er wohl nicht mehr lange zu leben haben werde. So komponierte er seine eigene »Totenmesse«, die zweimal jährlich zu seinem Gedenken aufgeführt werden sollte. Erstmals erklungen ist dieses »Requiem« in Cavallis Todesjahr 1676. Und noch im 19. Jahrhundert wurde diese »Missa pro defunctis« bewundert. So stellte man dieses sakrale Opus Magnum von seiner spirituellen Kraft her gar auf eine Stufe mit Mozarts »Requiem«.
Dieses Meisterwerk der geistlichen Barockmusik steht nun im Mittelpunkt des neuen Albums »Transitions« der Capella de la Torre. Unter der Leitung von Ensemble-Gründerin Katharina Bäuml präsentiert das vielfach ausgezeichnete Alte Musik-Ensemble Cavallis Requiem in einer besonderen Fassung, denn Katharina Bäuml erweiterte das Ensemble um deutlich mehr Instrumente, um eine ausgewogene Mischung von Singstimmen und Instrumenten, vor allem Blasinstrumenten herzustellen.
Auch wenn Francesco Cavalli in seinem Requiem keine obligaten Instrumente vorgesehen hat und sich die instrumentale Begleitung laut Partitur auf den Basso continuo beschränkt, darf man annehmen, dass bereits an den ersten Aufführungen des Werkes auch Streich- und Blasinstrumente beteiligt waren. Dabei haben die Instrumente bestimmte Vokalabschnitte entweder verstärkt oder aber gänzlich ersetzt. In der vorliegenden Aufnahme greift die Capella de la Torre diese Praxis auf, wobei das Instrumentarium der Stadtpfeifer (der Piffari) mit Schalmei, Pommer und Posaunen eine wesentliche Rolle spielt. Durch das Verschmelzen der menschlichen und instrumentalen Stimmen in Cavallis »Opus ultimum« ergibt sich ein unverwechselbarer und tief emotionaler Klangeindruck.
Dieses Meisterwerk der geistlichen Barockmusik steht nun im Mittelpunkt des neuen Albums »Transitions« der Capella de la Torre. Unter der Leitung von Ensemble-Gründerin Katharina Bäuml präsentiert das vielfach ausgezeichnete Alte Musik-Ensemble Cavallis Requiem in einer besonderen Fassung, denn Katharina Bäuml erweiterte das Ensemble um deutlich mehr Instrumente, um eine ausgewogene Mischung von Singstimmen und Instrumenten, vor allem Blasinstrumenten herzustellen.
Auch wenn Francesco Cavalli in seinem Requiem keine obligaten Instrumente vorgesehen hat und sich die instrumentale Begleitung laut Partitur auf den Basso continuo beschränkt, darf man annehmen, dass bereits an den ersten Aufführungen des Werkes auch Streich- und Blasinstrumente beteiligt waren. Dabei haben die Instrumente bestimmte Vokalabschnitte entweder verstärkt oder aber gänzlich ersetzt. In der vorliegenden Aufnahme greift die Capella de la Torre diese Praxis auf, wobei das Instrumentarium der Stadtpfeifer (der Piffari) mit Schalmei, Pommer und Posaunen eine wesentliche Rolle spielt. Durch das Verschmelzen der menschlichen und instrumentalen Stimmen in Cavallis »Opus ultimum« ergibt sich ein unverwechselbarer und tief emotionaler Klangeindruck.