Lenine - Na Pressão (1999)

  • 05 Feb, 18:59
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Artist:
Title: Na Pressão
Year Of Release: 1999
Label: Ariola
Genre: Bossa Nova, Jazz, MPB
Quality: Mp3 320 kbps / FLAC (tracks)
Total Time: 48:07
Total Size: 111 / 303 MB
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Tracklist:

1. Lenine - Jack Soul Brasileiro
2. Lenine - Na Pressão
3. Lenine - Paciência
4. Lenine - Meu Amanhã (Intuindo o Til)
5. Lenine - A Rede
6. Lenine - Tubi Tupi
7. Lenine - A Medida da Paixão
8. Lenine - Alzira e a Torre
9. Lenine - Rua da Passagem (Trânsito)
10. Lenine - Relampiano
11. Lenine - Eu Sou Meu Guia

Na Pressão (Unter Druck) kam 1999 auf den Markt und es ist die Platte, mit der Lenine seinen Durchbruch schaffte und die auch den geglückten Übergang der mpb (música popular brasileira) in das neue Jahrtausend symbolisiert. Dieser aus Recife stammender Musiker ist der natürliche Nachfolger des 1997 verstorbenen Bandleaders der Nação Zumbi, Chico Science, der mit dieser Band den Mangue Beats gründete und diesen Stil, der traditionelles, kulturelles Erbe und moderne Elemente miteinander kombinierte, ernsthaft vertrat und auch praktizierte. Auf seinem zweiten Soloalbum bietet Lenine eine meisterhafte Synthese bunt zusammengewürfelter Elemente und erfahrener Einflüsse, welche die Grammatik des Komponisten darstellen. Traditionelle Überlieferungen aus den ländlichen Gebieten des Bundesstaates Pernambuco, städtische Musik aus der ganzen Welt (Rock, Hip-Hop oder Elektropop), von der Bossa Nova geerbte, verschlafene Balladen oder Kollagen, die den Erinnerungen an die Tropicalismo-Strömung zu verdanken sind, all das geht ineinander über oder reiht sich in einem überraschenden, stimulierenden Strom aneinander. Zwanzig Jahre später wirken die Kompositionen noch genauso belebend wie früher, die Interpretation und die Arrangements klingen noch genauso gut und die Produktion versteht sich immer noch ausgezeichnet darauf, akustische Klänge und Digitaleffekte auf intelligente Art zu koppeln, ohne langweilig zu werden. Ein postmoderner Klassiker, der einzig und allein in einem Land wie Brasilien entstehen konnte, wo die Menschen so geschickt sind, äußere Einflüsse neu zu verwerten, ohne zugleich ihre Identität zu verlieren.