Trio Wolga - Furore (2007)

  • 01 Oct, 11:08
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Artist:
Title: Furore
Year Of Release: 2007
Label: Aladin Records
Genre: Classical, Accordeon
Quality: FLAC (tracks+.cue,log)
Total Time: 01:07:25
Total Size: 390 Mb
WebSite:

Tracklist:

01. Libertango, Astor Piazzolla
02. "Winter" aus den Jahreszeiten, Astor Piazzolla
03. La Stravaganza, Antonio Vivaldi
04. Le coucou, Louis Daquin
05. "Winter" aus den 4 Jahreszeiten, Antonio Vivaldi
06. Säbeltanz, Alexander Chatschaturjan
07. Concerto g-moll , Georg Friedrich Händel
08. Le Poussin blue, Musette, Jo Privat und Robert Trognee
09. Fiddle Faddle, Leroy Anderson
10. Oblivion, Astor Piazzolla
11. Muerte del angel, Astor Piazzolla
12. "Sommer" aus den 4 Jahreszeiten, Antonio Vivaldi
13. Tramontana, Musette, André Astier
14. "Wasserlilien", traditionell, russischer Folksong
15. Swissminiature, Trio Wolga
16. "Schicksal des Traums", traditionell, russischer Folksong
17. Improvisation, featuring Stefan Keller, Flöte

Es gibt heute tatsächlich Musiker, die können auf einem Akkordeon so virtuos und differenziert spielen, wie ein Meisterpianist auf einem Steinway Flügel.
Doch die drei russischen Musiker, die auf dieser SACD ihr Können auf atemberaubend brillante Weise demonstrieren, sind ja auch keine durchschnittlichen Strassenmusikanten, die für Touristen nette Weisen vor sich hinplärren.
Viktor Venediktov und Gennadi Chassovskikh studierten beide am Konservatorium in Saratov, wo ein Akkordeon offenbar einen ganz anderen Stellenwert hat, als in unserer westlichen Musikwelt. Der Kontrabassist Vitalij Kravtchenko absolvierte ebenfalls die Konservatorien in Moskau und Basel.
Hochkarätige Musiker also mit erstklassiger Ausbildung!
Ihr musikalisches Spektrum kennt kaum Grenzen. Es reicht von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ über den Cocou von Daquin bis zum Säbeltanz von Chatschaturjan. Und ganz zum Schluss dieser SACD gesellt sich zum russischen Trio noch Flötist Stefan Keller zum genüsslichen Improvisieren.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich vor der Zunft der professionellen Rezensenten deklassiere, gestehe ich mit Freude, dass ich Vivaldis „Winter“ noch von keinem auch noch so berühmten klassischen Ensemble dieser Welt derart packend, dynamisch und differenziert gehört habe.
Aber nicht nur diverse Klassik-Hits können Begeisterungsstürme entfachen, auch die anderen Stücke des Repertoires nehmen den Zuhörer gleich von den ersten Sekunden an in ihren Bann. Da spürt man die ganze, durch die Jahrhunderte entwickelte Kraft der russischen Musikkultur.
Doch nicht nur die Musik ist meisterhaft, auch die Aufnahme ist ein Klasse für sich!
Der von Daniel Scheidegger und Stefan Keller hingezauberte Raumklang vermittelt eine verblüffend realistische Klangbühne. Die Musiker stehen, eine sehr gute Surround-Anlage vorausgesetzt, mit natürlicher Distanz vor dem Zuhörer, umgeben von der sagenhaft guten Akustik der Oltinger Kirche.
Zur Aufnahmetechnik machte Stefan Keller gegenüber avguide.ch folgende Angaben:
Generell kamern 5 nach ITU 5.0 angeordnete Mikrofone (also genau gleich, wie die Lautsprecher bei der Wiedergabe stehen sollten) zum Einsatz.
Der Subwooferchannel wurde beim Mastering bei Pauler Aoustics generiert, damit bei einer entsprechenden Wiedergabeanlage etwas auf diesem Kanal zu hören ist.Ein Subwoofer ist bei der Wiedergabe nicht unbedingt erforderlich, wenn ein Fullrange-System zur Verfügung steht. Die Frontkanäle übertragen den gesamten Bassbereich. Es wurden keine Limiter oder sonst irgendwelche "Klangmittel" eingesetzt.