Luciel - ...And That's All I Remember (2019)
Artist: Luciel
Title: ...And That's All I Remember
Year Of Release: 2019
Label: Herzog Records [901080 HER]
Genre: Soul, Funk, Future Jazz, Synth-pop
Quality: 320 kbps / FLAC (tracks+cue,log)
Total Time: 55:32
Total Size: 128 mb / 307 mb
WebSite: Album Preview
Title: ...And That's All I Remember
Year Of Release: 2019
Label: Herzog Records [901080 HER]
Genre: Soul, Funk, Future Jazz, Synth-pop
Quality: 320 kbps / FLAC (tracks+cue,log)
Total Time: 55:32
Total Size: 128 mb / 307 mb
WebSite: Album Preview
An was erinnern wir uns, wenn wir auf einer Reise waren, was gerät wieder in Vergessenheit? Unsere Erfahrungen sind zu komplex um sich ihrer noch im kleinsten Detail zu erinnern. Übrig bleibt bald nur noch der „innere“ Kern einer Erfahrung, Nebensächliches vergessen wir. Meist bemerken wir dabei nicht einmal, wenn wir wieder nebenbei den Kopf ausmisten und gelangen scheinbar mühelos zu einer Art erinnerungswürdiger Essenz: …and thats all I remember.
„On and On“, der Opener, setzt uns mit einem lässig schleppenden Stolper-Shuffle in die richtige Groove-Spur. Mit knapp unter 4 Minuten Dauer ist „Sexy Bus“ - an der Oberfläche sanfte Verführung, getragen von einem verzappelten Brazil-Funk-Beat, der noch die müdeste Hüfte in Schwingung versetzt – schon der kürzeste Track. Die Vocals trägt hier, wie bei der herrlichen Ballade „I Don´t Wanna Run“, mit Erykah-Badu-hafter, verspielter Leichtigkeit Anikó Kanthak bei. Ein weiterer Dauergast des Luciel-Kollektivs ist Ray Novacane, die dem einzigen Cover des Albums, Adele´s „Rolling in the Deep“ und dem traumwandlerisch schönen Duett „Our Love is Blind“ ihr sanftes, tiefes Timbre leiht. Am anderen Ende der Länge-Skala befindet sich das mit über 7 Minuten Spielzeit schon geradezu epische „Better Things“. Ein schwerer Kopf-Nicker-Funk nimmt uns mit auf den Dancefloor, hebt dann mit spacigen Synths in sphärische Höhen ab, landet sanft, um mit einem spätromantisch anmutenden Streichquartett zu schließen. Klar, man könnte davon einen Mainstream-Radio-tauglichen Edit machen – und klar, man kann auch amerikanische Koffein-Brause in den Single Malt schütten...
Wohin die Reise geht, weiß freilich niemand. Aber man darf gespannt sein. Was ist, ist der Liebesdienst eines besonderen Musiker-Kollektivs an die geliebte Musik. Um dem kann und sollte der geneigte Musikliebhaber getrost ein oder auch zwei Ohren leihen. Etwas Nostalgie darf dabei sein. Aber die Sehnsucht von ...and that´s all I remember ist nicht in die Vergangenheit gewandt, sondern in die Zukunft gerichtet, auf bessere, ehrlichere Zeiten in der Musik und damit für alle. Ebenso unaufdringlich, wie eindringlich machen Luciel das: „Plakative Ansätze sind weniger unser Ding; vielleicht die protestantischste Art, Soul zu spielen.“ Aber hören sie selbst!
„On and On“, der Opener, setzt uns mit einem lässig schleppenden Stolper-Shuffle in die richtige Groove-Spur. Mit knapp unter 4 Minuten Dauer ist „Sexy Bus“ - an der Oberfläche sanfte Verführung, getragen von einem verzappelten Brazil-Funk-Beat, der noch die müdeste Hüfte in Schwingung versetzt – schon der kürzeste Track. Die Vocals trägt hier, wie bei der herrlichen Ballade „I Don´t Wanna Run“, mit Erykah-Badu-hafter, verspielter Leichtigkeit Anikó Kanthak bei. Ein weiterer Dauergast des Luciel-Kollektivs ist Ray Novacane, die dem einzigen Cover des Albums, Adele´s „Rolling in the Deep“ und dem traumwandlerisch schönen Duett „Our Love is Blind“ ihr sanftes, tiefes Timbre leiht. Am anderen Ende der Länge-Skala befindet sich das mit über 7 Minuten Spielzeit schon geradezu epische „Better Things“. Ein schwerer Kopf-Nicker-Funk nimmt uns mit auf den Dancefloor, hebt dann mit spacigen Synths in sphärische Höhen ab, landet sanft, um mit einem spätromantisch anmutenden Streichquartett zu schließen. Klar, man könnte davon einen Mainstream-Radio-tauglichen Edit machen – und klar, man kann auch amerikanische Koffein-Brause in den Single Malt schütten...
Wohin die Reise geht, weiß freilich niemand. Aber man darf gespannt sein. Was ist, ist der Liebesdienst eines besonderen Musiker-Kollektivs an die geliebte Musik. Um dem kann und sollte der geneigte Musikliebhaber getrost ein oder auch zwei Ohren leihen. Etwas Nostalgie darf dabei sein. Aber die Sehnsucht von ...and that´s all I remember ist nicht in die Vergangenheit gewandt, sondern in die Zukunft gerichtet, auf bessere, ehrlichere Zeiten in der Musik und damit für alle. Ebenso unaufdringlich, wie eindringlich machen Luciel das: „Plakative Ansätze sind weniger unser Ding; vielleicht die protestantischste Art, Soul zu spielen.“ Aber hören sie selbst!
:: TRACKLIST ::
1. On and On (4:07)
2. Rolling in the Deep (5:22)
3. Dream Not (5:32)
4. I Don't Wanna Run (6:42)
5. Love and Pride (4:15)
6. Better Things (7:06)
7. A New Place (4:11)
8. Questions (4:32)
9. Our Love Is Blind (4:19)
10. Sexy Bus (3:53)
11. Breakfast (5:28)