Günther Groissböck & Gerold Huber - Schubert: Schwanengesang (2017) [Hi-Res]
Artist: Günther Groissböck, Gerold Huber
Title: Schubert: Schwanengesang
Year Of Release: 2017
Label: Decca
Genre: Classical
Quality: flac lossless / flac 24bits - 96.0kHz
Total Time: 00:55:05
Total Size: 223 / 927 mb
WebSite: Album Preview
TracklistTitle: Schubert: Schwanengesang
Year Of Release: 2017
Label: Decca
Genre: Classical
Quality: flac lossless / flac 24bits - 96.0kHz
Total Time: 00:55:05
Total Size: 223 / 927 mb
WebSite: Album Preview
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01. Schubert: Schwanengesang, D. 957-1. Liebesbotschaft
02. Schubert: Schwanengesang, D. 957-2. Kriegers Ahnung
03. Schubert: Schwanengesang, D. 957-3. Frühlingssehnsucht
04. Schubert: Schwanengesang, D. 957-4. Ständchen
05. Schubert: Schwanengesang, D. 957-5. Aufenthalt
06. Schubert: Schwanengesang, D. 957-6. In der Ferne
07. Schubert: Schwanengesang, D. 957-7. Abschied
08. Schubert: Herbst D.945.
09. Schubert: Schwanengesang, D. 957-8. Der Atlas
10. Schubert: Schwanengesang, D. 957-9. Ihr Bild
11. Schubert: Schwanengesang, D. 957-10. Das Fischermädchen
12. Schubert: Schwanengesang, D. 957-11. Die Stadt
13. Schubert: Schwanengesang, D. 957-12. Am Meer
14. Schubert: Schwanengesang, D. 957-13. Der Doppelgänger
15. Schubert: Schwanengesang, D. 957-14. Die Taubenpost
Im Januar 1829 kündigte der in Wien tätige Verleger Tobias Haslinger vierzehn Lieder von Franz Schubert an, „die letzten Blüthen seiner edlen Kraft …, die er im August 1828, kurz vor seinem Dahinscheiden, geschrieben“. Für den sportiven Skeptiker Groissböck handelt es sich in der Abfolge der Lieder eher um »eine Art gewohnheitsbedingten „klassischen Brauchtums“, als um einen „begehbaren“ Zyklus. Den sieben Liedern nach Ludwig Rellstab lässt er die sechs Lieder nach Heinrich Heine folgen und setzt als Epilog Die Taubenpost nach Johann Gabriel Seidl dazu. Musikalisch gesehen, ist der Schwanengesang für Groissböck in seiner Vielfalt schwer zu fassen und einzuordnen. »Natürlich gibt es beinahe bahnbrechend Neues, wie den Doppelgänger oder Die Stadt mit ihrer einzigartigen Klavierbegleitung, andererseits finde ich auch Balladenartiges wie Kriegers Ahnung, Hochdramatisches wie Der Atlas oder aber herrlich, gebräuchlich Romantisches, wie das berühmte Ständchen, das noch immer die Uraufführungsform der Gitarrenbegleitung durchhören lässt. Wenn man so will also eine Art „Best of“-Sammlung Schubert’scher Liederkunst.« Vom vokalen Aspekt ausgehend betrachtet, ist der Schwanengesang für Groissböck persönlich anspruchsvoller, weil einige Lieder aufgrund ihrer Länge und Dramatik sehr fordernd sind. Außerdem zieht sich im Gegensatz zur Winterreise kein so stringenter roter Faden durch die Essenz der Lieder, welche den Sänger ab einem gewissen Punkt im wahrsten Sinne des Wortes weiterzieht. Der Interpret muss daher für jedes Lied die richtige, innerliche Stimmung finden und wandert sozusagen nicht bereits in der „vorgestapften Schneespur“, wie es eben idealerweise in der Winterreise möglich ist. Dafür ist der emotionale Erschöpfungsgrad am Ende einer Winterreise wohl höher als nach dem Schwanengesang, zumal man erstere in der Praxis üblicherweise auch immer ohne Pause aufführt. Das blinde Verständnis zwischen Sänger und Pianist übernimmt den musikalischen Funken Schuberts.
Günther Groissböck, Bass
Gerold Huber, Klavier