Stephanie Lottermoser - This Time (2018) [Hi-Res]
Artist: Stephanie Lottermoser
Title: This Time
Year Of Release: 2018
Label: Stephanie Lottermoser, marketed by Motor Entertainment
Genre: Vocal Jazz
Quality: 16-bit/44.1kHz FLAC; 24-bit/88.2kHz FLAC
Total Time: 41:18
Total Size: 251; 815 MB
WebSite: Album Preview
Den Titel für ihr aktuelles viertes Album hat Stephanie Lottermoser genau richtig gewählt: „This Time“. Denn dieses Mal, so viel ist gewiss, steht dem ganz großen internationalen Durchbruch nichts mehr im Wege. Alles richtig gemacht: Herausragende Kompositionen, packende Beats, einfühlsame Texte, einen grandiosen Produzenten an Bord, ebenfalls vorzügliche Begleitmusiker. Angesiedelt sind die zehn Lieder im so weiten wie inspirierenden Landstrich zwischen Jazz und Pop.Title: This Time
Year Of Release: 2018
Label: Stephanie Lottermoser, marketed by Motor Entertainment
Genre: Vocal Jazz
Quality: 16-bit/44.1kHz FLAC; 24-bit/88.2kHz FLAC
Total Time: 41:18
Total Size: 251; 815 MB
WebSite: Album Preview
Es war ein langer Weg hin zu diesem Opus Magnum, stetig mit dem Blick nach vorne. Eine Hürde nach der anderen wurde erfolgreich genommen. Und jetzt ist die aparte, warmherzige, vor allem aber extrem talentierte Musikerin aus dem beschaulichen oberbayerischen Ort Wolfratshausen definitiv am Ziel angelangt, mit Meisterstück „This Time“.
Für all diejenigen, die Stephanie Lottermoser - noch - nicht kennen, wird ihre beeindruckende Vita im Schnelldurchlauf erzählt: Geboren 1983, bekam sie ab dem 7. Lebensjahr Klavier-, gleich darauf Gesangsunterricht. „Doch mit 14 wollte ich mich unbedingt mit einem Zweitinstrument vertraut machen“, reflektiert das Energiebündel. „Kurz dachte ich über die Posaune nach. Dann aber entschied ich mich fürs Saxophon, der Klang hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen.“
Als die Entscheidung getroffen war, wurde die Power-Frau ausgebildet bei den Sax-Koryphäen Johannes Enders, Karsten Gorzel, Leszek Zadlo und Axel Kühn. Eine Investition, die sich auszahlen sollte, denn schon mit 16 wurde Stephanie Mitglied im „Landesjugendjazzorchester Bayern“ unter der Leitung von Harald Rüschenbaum, dem sie bis 2007 angehörte. In jener Phase war sie auch mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend jazzt“. Zwischen 2007 - 2010 studierte sie an der „Hochschule für Musik und Theater“ in München, schloss hervorragend ab. 2009 wurde die Früh-Begabte zudem Dozentin im Workshop des Bayerischen Landesjugendjazzorchesters namens „Jazz Juniors“ in den Bereichen „Saxophon“ und „Combo“.
Im selben Jahr erschien das Platten-Debüt „Second Glanze“. Es folgten etliche Konzerte. Vier Jahre später kam die zweite Scheibe „Good Soul“ in die Läden. 2013 sollte auch das Jahr werden, in dem Stephanie einen „Bayerischen Kunstförderpreis“ überreicht bekam. Der äußerte sich in Form eines Atelier-Stipendiums für einen 6-monatigen Aufenthalt an der hochangesehenen Pariser „Cité Internationale des Arts“. Paris also! Stephanie gerät bis heute ins Schwärmen wenn sie an diese Phase ihres Lebens zurückdenkt: „Die war unglaublich wichtig, für meine musikalische wie meine persönliche Entwicklung“, strahlt sie. „Ich war mit mir selbst konfrontiert, beherrschte kaum ein Wort Französisch. Doch ich habe mich durchgebissen. Und ich habe jede Menge Kreativ-Kontakte geknüpft. Ich liebe Paris! Wer weiß, vielleicht verschlägt es mich irgendwann sogar ganz dorthin…“
Als Reaktion auf den „Frankreich-Flash“ wurde 2015 die dritte Produktion „Paris Song Book“ fertig gestellt. Und nun sind wir in der Gegenwart angelangt, denn im Frühjahr 2018 steht die Veröffentlichung von „This Time“ an. In den vergangen zwei Jahren hat sich sehr viel getan bei Stephanie Lottermoser. Im Fokus stand stets das neue Album. „Die vielleicht wichtigste Veränderung im Vergleich zu den Vorgängern“, erklärt Stephanie: „Es ist die erste Platte, bei der ein „richtiger“ Produzent an Bord war.“ Dabei handelt es sich um den „Grammy“-nominierten Multi-Instrumentalisten Steve Greenwell, der im außerhalb von New York gelegenen Asbury Park ein nach ihm benanntes Studio besitzt und schon mit Koryphäen wie Joss Stone, Diane Birch oder James Maddock gearbeitet hat. „Der Kontakt zu Steve ergab sich eher zufällig über Facebook. Ich hatte ihm geschrieben, dass ich ein Fan vieler seiner Alben und seines Sounds bin, woraufhin er sich mein letztes Album besorgt und angehört hat und mir eine Kooperation vorschlug.”
Lottermoser hat „This Time“ zu Hause vorproduziert, war via Skype regelmäßig in Kontakt mit Greenwell, hielt ihn auf dem jeweils aktuellen Stand der Dinge. Mitte April 2017 flog der New Yorker von seiner Heimat aus nach Paris, wo er sich mit Stephanie und deren vierköpfiger Band vier Tage lang in den traditionsreichen Pariser „Studios Saint Germain“ zum Aufnehmen verbarrikadierte. Einen Monat später reiste Stephanie nach New York, um dort mit Steve zusammen innerhalb einer Woche ihre Gesangs- und Saxophon-Spuren einzuspielen. „Steve war an beiden Produktions-Orten hoch konzentriert. In Paris mit der Band gestaltete sich die Situation sehr intensiv, während der Aufenthalt in Asbury Park eher intimer Natur war“, erinnert sich der bayerische Wirbelwind. „Ich habe selten einen dermaßen aufmerksamen, emphatischen Menschen kennen gelernt.“
Heraus gekommen ist mit „This Time“ ein Ausnahmewerk, das sich ganz in der Tradition von Lottermosers Allzeit-Idolen Branford Marsalis, Candy Dulfer, Joshua Redman, Tower Of Power, Jamie Cullum, Norah Jones und allen voran Dexter Gordon messen kann. „Aber ich hatte immer auch weitere Helden im Visier, die aus anderen Genres als dem Jazz stammen“, grinst Stephanie, „etwa Roberta Flack, Sting oder die „Tedeschi Truks Band.“
Ein vielschichtiges akustisches Panoptikum ist jedenfalls entstanden, bei dem der Groove die oberste Priorität besitzt. Und auch die Texte spielen eine entscheidende Rolle, ist Stephanie, die sich seit 2014 „Yamaha Performing-Artist“ für Saxophon nennen darf, unbedingt überzeugt: „Die sind sehr persönlich, immer wieder schleichen sich philosophische Überlegungen ein. Trotz dem meist optimistischen Sound bricht sich in den Versen gerne Nachdenklichkeit und Sensibilität Bahn. Das ist nun mal mein Naturell.“ Neun der Songs stammen aus Stephanies Feder, der letzte Track ist ein Mash-Up aus dem Jazz-Standard „Freedom Jazz Dance“ von Eddie Harris und der von Sly & The Family Stone stammenden, beinahe 50 Jahre alten Hippie-Hymne „Everyday People“, die seit jeher für ein menschliches Miteinander wirbt. "Für mich hat dieser Song übertragen auf heute viel mit der aktuellen Flüchtlings-Thematik zu tun", meint Lottermoser. "Ich finde es persönlich wichtig dazu Stellung zu beziehen und so ist dieses Stück mein musikalischer Beitrag zu jener Diskussion".
Nachdem die Produktion abgeschlossen ist und man sich auf einen Veröffentlichungstermin von „This Time“, den 2. Februar 2018, festgelegt hat, geht es jetzt in Phase Zwei, um auf die Platte in der Öffentlichkeit hinzuweisen. Es ist Stephanies liebste Phase, denn „schon bald bin ich wieder auf Tour“, freut sie sich wie ein Kind. „Ich muss einfach raus auf die Bühne. Ich könnte dort jeden Abend stehen und spielen. Sie ist meine eigentliche Heimat.“
Stephanie Lottermoser, Gesang, Saxophon
François Faure, Keyboards
Benjamin Delarue, Gitarre
Timothée Robert, Bass
Julien Sérié, Schlagzeug
Tracklist:
01. Stephanie Lottermoser - This Time (4:27)
02. Stephanie Lottermoser - Your Own Sweet Way (4:00)
03. Stephanie Lottermoser - No Horizon (4:54)
04. Stephanie Lottermoser - Colours (3:46)
05. Stephanie Lottermoser - Flip It (3:16)
06. Stephanie Lottermoser - Temptation's Fair (5:06)
07. Stephanie Lottermoser - Who's That (3:55)
08. Stephanie Lottermoser - Lullabye (4:01)
09. Stephanie Lottermoser - Reflection Song (3:07)
10. Stephanie Lottermoser - Everyday People/Freedom Jazz Dance (4:46)