Alexei Lubimov & Viktoriia Vitrenko - Valentin Silvestrov: Forgotten Word I Wished to Say (2024) [Hi-Res]
Artist: Alexei Lubimov, Viktoriia Vitrenko
Title: Valentin Silvestrov: Forgotten Word I Wished to Say
Year Of Release: 2024
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Quality: FLAC (tracks) / 24bit-96kHz FLAC (tracks)
Total Time: 01:15:57
Total Size: 211 MB / 1.21 GB
WebSite: Album Preview
Tracklist:Title: Valentin Silvestrov: Forgotten Word I Wished to Say
Year Of Release: 2024
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Quality: FLAC (tracks) / 24bit-96kHz FLAC (tracks)
Total Time: 01:15:57
Total Size: 211 MB / 1.21 GB
WebSite: Album Preview
1. Kitsch-Musik: I. Allegro vivace (2:42)
2. Kitsch-Musik: II. Moderato (3:32)
3. Kitsch-Musik: III. Allegretto (2:48)
4. Kitsch-Musik: IV. Moderato (2:56)
5. Kitsch-Musik: V. Allegretto (1:48)
6. Stufen: I. Widmung (3:53)
7. Stufen: II. Elegie (3:37)
8. Stufen: III. Meine Seele (3:55)
9. Stufen: IV. Schon mischen sich die grauen Schatten (3:04)
10. Stufen: V. Was wollt ihr Tage! (4:06)
11. Stufen: VI. Elegie (4:25)
12. Stufen: VII. Oh, meine prophetische Seele (2:38)
13. Stufen: VIII. Ihr Schwestern - Schwere und Zärte (5:23)
14. Stufen: IX. An den Schlaf (4:07)
15. Stufen: X. Letzte Liebe (4:37)
16. Stufen: XI. Das Wort bleibt ungesagt, ich find's nicht wieder (8:42)
17. Three Pieces for Piano Solo, Op. 204: I. Serenade (2:12)
18. Three Pieces for Piano Solo, Op. 204: II. Walzer (1:35)
19. Three Pieces for Piano Solo, Op. 204: III. Barcarole (3:30)
20. Two Pieces for Piano Solo: I. Augenblick (1:31)
21. Two Pieces for Piano Solo: II. Wiegenlied (5:04)
Solo-Klavierwerke und der Vokalzyklus »Stufen« des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov mit dem russischen Pianisten Alexei Lubimov und der ukrainischen Sopranistin Viktoriia Vitrenko erscheinen auf dem Album »Valentin Silvestrov: Forgotten Word I Wished to Say« bei Sony Classical als Koproduktion mit BR-KLASSIK.
Valentin Silvestrov ist der bedeutendste zeitgenössische ukrainische Komponist. Und seit 2022 lebt er in Berlin. Im Alter von 84 Jahren sah er sich gezwungen, wegen des Krieges seine Heimatstadt Kiew zu verlassen. 2022 war aber für ihn nicht nur ein Jahr des vorläufigen Abschieds, sondern auch der Würdigung seines beachtlichen Schaffens. Silvestrov wurde mit dem OPUS Klassik für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Neben großen Orchesterwerken, darunter allein acht Sinfonien, und Chorkompositionen hat Silvestrov vor allem Lieder und Klavierwerke geschrieben, die auch seine enge Verbindung zum musikalischen Erbe etwa von Mozart, Schubert und Mahler zum Ausdruck bringen. Der mit ihm seit Jahrzehnten befreundete russische und in Paris lebende Pianist Alexei Lubimov, der als einer der wichtigsten Interpreten der Musik Silvestrovs gilt, und die ukrainische Sopranistin und Dirigentin Viktoriia Vitrenko haben für das Album »Forgotten Word I Wished to Say« Werke ausgewählt, die zwischen den 1970er Jahren und 2023 entstanden sind. Dazu gehören neben dem Vokalzyklus »Stufen«, der »Kitschmusik« für Klavier, einem Klavierzyklus von 2012 auch zwei Stücke, die im Berliner Exil komponiert und nun zum ersten Mal aufgenommen wurden. Die mehrteilige »Kitschmusik« für Klavier solo bezieht sich auf die großen Romantiker Schumann, Chopin und Brahms, die »Drei Stücke« für Klavier solo (2012) hat Silvestrov seiner früh verstorbenen Frau Larissa Bondarenko gewidmet. Im Klavier-Zyklus »Zwei Stücke« (Berlin, 2023) kontrastieren miteinander der harmlose Augenblick und ein tragisches Wiegenlied. Das von Schmerz und Nostalgie erfüllte Werk scheint unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse komponiert worden zu sein, die seit der russischen Invasion in die Ukraine alltäglich passieren. Dennoch vernimmt man zum Schluss einen schwebenden, durchsichtigen, hellen Klang, der die Hoffnung auf einen baldigen Frieden ausdrückt.
In dem Lied-Zyklus »Stufen« (1981-82, 1997) hat Silvestrov Gedichte u. a. von Puschkin, Mandelstam, Block und John Keats zu Liedern vertont, die sich um Liebe, Vergessenheit, Wahnsinn, Abschied und Stille drehen. In dem Zyklus entfaltet sich die besondere melodische Begabung von Valentin Silvestrov. »Gute Verse haben bekanntlich eine eigene Musik in sich«, so der Komponist. »Und ich verspüre einfach das Bedürfnis, mich ihr unterzuordnen.«
Valentin Silvestrov ist der bedeutendste zeitgenössische ukrainische Komponist. Und seit 2022 lebt er in Berlin. Im Alter von 84 Jahren sah er sich gezwungen, wegen des Krieges seine Heimatstadt Kiew zu verlassen. 2022 war aber für ihn nicht nur ein Jahr des vorläufigen Abschieds, sondern auch der Würdigung seines beachtlichen Schaffens. Silvestrov wurde mit dem OPUS Klassik für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Neben großen Orchesterwerken, darunter allein acht Sinfonien, und Chorkompositionen hat Silvestrov vor allem Lieder und Klavierwerke geschrieben, die auch seine enge Verbindung zum musikalischen Erbe etwa von Mozart, Schubert und Mahler zum Ausdruck bringen. Der mit ihm seit Jahrzehnten befreundete russische und in Paris lebende Pianist Alexei Lubimov, der als einer der wichtigsten Interpreten der Musik Silvestrovs gilt, und die ukrainische Sopranistin und Dirigentin Viktoriia Vitrenko haben für das Album »Forgotten Word I Wished to Say« Werke ausgewählt, die zwischen den 1970er Jahren und 2023 entstanden sind. Dazu gehören neben dem Vokalzyklus »Stufen«, der »Kitschmusik« für Klavier, einem Klavierzyklus von 2012 auch zwei Stücke, die im Berliner Exil komponiert und nun zum ersten Mal aufgenommen wurden. Die mehrteilige »Kitschmusik« für Klavier solo bezieht sich auf die großen Romantiker Schumann, Chopin und Brahms, die »Drei Stücke« für Klavier solo (2012) hat Silvestrov seiner früh verstorbenen Frau Larissa Bondarenko gewidmet. Im Klavier-Zyklus »Zwei Stücke« (Berlin, 2023) kontrastieren miteinander der harmlose Augenblick und ein tragisches Wiegenlied. Das von Schmerz und Nostalgie erfüllte Werk scheint unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse komponiert worden zu sein, die seit der russischen Invasion in die Ukraine alltäglich passieren. Dennoch vernimmt man zum Schluss einen schwebenden, durchsichtigen, hellen Klang, der die Hoffnung auf einen baldigen Frieden ausdrückt.
In dem Lied-Zyklus »Stufen« (1981-82, 1997) hat Silvestrov Gedichte u. a. von Puschkin, Mandelstam, Block und John Keats zu Liedern vertont, die sich um Liebe, Vergessenheit, Wahnsinn, Abschied und Stille drehen. In dem Zyklus entfaltet sich die besondere melodische Begabung von Valentin Silvestrov. »Gute Verse haben bekanntlich eine eigene Musik in sich«, so der Komponist. »Und ich verspüre einfach das Bedürfnis, mich ihr unterzuordnen.«