Fats Waller - The Panic is On [2CD Set] (2005)
Artist: Fats Waller
Title: The Panic is On
Year Of Release: 2005
Label: Le Chant Du Monde [274 1377.78]
Genre: Jazz, Dixieland, Swing, Stride, Ragtime
Quality: 320 kbps / FLAC (tracks+cue, log, scans) / WAV (tracks, scans)
Total Time: 2:36:05
Total Size: 367 mb / 634 mb / 1.54 gb
WebSite: Album Preview
Title: The Panic is On
Year Of Release: 2005
Label: Le Chant Du Monde [274 1377.78]
Genre: Jazz, Dixieland, Swing, Stride, Ragtime
Quality: 320 kbps / FLAC (tracks+cue, log, scans) / WAV (tracks, scans)
Total Time: 2:36:05
Total Size: 367 mb / 634 mb / 1.54 gb
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Die Doppel-CD erstreckt sich von 1923-1943, und deckt somit die gesamte Periode von Fats Waller's musikalischem Schaffen ab. Wie immer in dieser Reihe, haben die Produzenten nicht einfach "Greatest Hits" zusammengestellt, sondern versucht, die besten Aufnahmen Fats Wallter's zu verwenden; es fehlen z.B. "The Joint Is Jumpin`" und "Your Feet's Too Big", dafür sind immer wieder spitzenmässige Instrumental- und Piano Solo-Aufnahmen dabei, und ein längerer sehr gute Live-Mitschnitt. Gerade im Falle Fats Waller's ist es wichtig, das Piano-Genie hinter der kommerziellen Fassade zu erkennen, und das hat man meines Erachtens hier geschafft.
Die frühe Zeit wird repräsentiert durch zwei Klavierrollen von 1923 und 1924, auf denen Fats Waller's Stride Piano schon ausgereift zur Geltung kommt, als Beispiel für die Begleitung der grossen Blues-Sängerinnen kommt dann der "Beale Street Blues" mit Alberta Hunter (da spielt Waller Orgel), zwei Titel als Sideman von 1927 und 1928, und dann schon das erste Juwel: "Handful of Keys" - da beweist er ein für allemal, wer der grösste Stride-Pianist aller Zeiten war. Noch zwei Solostücke ("Valentine Stomp" - 1929 und "I'm Crazy About My Baby" - 1931, hier erstmal mit dem typischen Fats-Waller-Gesang), eine All Star Gruppe mit Red Allen, Pee Wee Russell und Eddie Condon ("Yellow Dog Blues" - 1932), dann beginnt die Zeit von Fats Waller and His Rhythm, eine der besten kleinen Swingbands überhaupt. Mit dem Trompeter Herman Autrey, anfangs noch mit Mezz Mezzrow (cl) ("Sweetie Pie" - 1934), dann mit Rudy Powell: "Baby Brown", "I Ain't Got Nobody", "I'm Gonna Sit Right Down and Write Myself a Letter", "Got a Bran` New Suit", immer lohnt es sich, auf die Musik und nicht nur den humorigen Gesang zu hören. Ein Hammer ist der "Twelfth Street Rag", die Inkarnation des Combo-Swing. 1935 kommt Gene Sedric für Rudy Powell, ein deutlich besserer Musiker, die Liste der Klassiker geht weiter: "Sweet Thing", "The Panic Is On", "Christopher Columbus" (ab da ist der Gitarrist Al Casey mit dabei, was den Swing der Rhythmusgruppe nochmal in ungeahnte Höhen steigert) , "It's A Sin to Tell a Lie", "Nero", "Spring Cleaning" und ein paar Fats Waller-Kompositionen, die unsterblich werden sollten: "Honeysuckle Rose" (das war 1937 schon 9 Jahre alt!) und "Blue, Turning Grey Over You", beides Instrumentaltitel, mit denen die erste CD schliesst.
CD 2 eröffnet mit zwei weiteren Schmuckstücken des Jahres 1937, davon ein Piano Solo über "Tea For Two". Aus 1938 dann "The Sheik of Araby" mit einer grossen Big Band und Hoagy Carmichaels` wunderbares "Two Sleepy People". Es folgt eine Liveaufnahme vom Oktober 1938 (in erstaunlicher Tonqualität, nicht von einer Studioaufnahme zu unterscheiden) aus dem "Yacht Club" auf der 52nd Street mit insgesamt 6 Titeln, darunter wieder einige Instrumentalstücke: "Honeysuckle Rose", der "Yacht Club Swing" und ein herrliches Piano Solo über "Hallelujah". Aus den restlichen 15 Titeln noch hervorzuheben: "Undecided", "I Can't give you Anything But Love", "Original E Flat Blues", "Scram" (da spielt er auch Celeste), "Bessie, Bessie, Bessie", "Carolina Shout" (ein Piano Solo, wie es sein Lehrer James P. Johnson nicht besser hätte spielen können), und der "Jitterbug Waltz" in einer grossen Besetzung mit Fats Waller an der Orgel - er liebte nach eigener Aussage die Orgel, hatte selbst eine zu Hause und komponierte lieber auf der Orgel als auf dem Klavier. "Ain't Misbehavin`". Fats Waller's vielleicht berühmtester Titel, beschliesst die Doppel-CD in einer Aufnahme vom Januar 1943, auf der spielt Benny Carter Trompete und Zutty Singleton ist der Schlagzeuger. 11 Monate später, im Dezember 1943, starb Fats Waller auf der Reise von L.A. nach New York an den Folgen einer verschleppten Lungenentzündung.
Wie bei allen CDs dieser Reihe des französischen Labels Le Chant du Monde sind die Besetzungs- und Aufnahmedaten minutiös dokumentiert, der Begleittext ist auf einer Seite ziemlich knapp gehalten. Diese Reihe bietet mit die besten Kompilationen, die in den letzten Jahren erschienen sind.
Die frühe Zeit wird repräsentiert durch zwei Klavierrollen von 1923 und 1924, auf denen Fats Waller's Stride Piano schon ausgereift zur Geltung kommt, als Beispiel für die Begleitung der grossen Blues-Sängerinnen kommt dann der "Beale Street Blues" mit Alberta Hunter (da spielt Waller Orgel), zwei Titel als Sideman von 1927 und 1928, und dann schon das erste Juwel: "Handful of Keys" - da beweist er ein für allemal, wer der grösste Stride-Pianist aller Zeiten war. Noch zwei Solostücke ("Valentine Stomp" - 1929 und "I'm Crazy About My Baby" - 1931, hier erstmal mit dem typischen Fats-Waller-Gesang), eine All Star Gruppe mit Red Allen, Pee Wee Russell und Eddie Condon ("Yellow Dog Blues" - 1932), dann beginnt die Zeit von Fats Waller and His Rhythm, eine der besten kleinen Swingbands überhaupt. Mit dem Trompeter Herman Autrey, anfangs noch mit Mezz Mezzrow (cl) ("Sweetie Pie" - 1934), dann mit Rudy Powell: "Baby Brown", "I Ain't Got Nobody", "I'm Gonna Sit Right Down and Write Myself a Letter", "Got a Bran` New Suit", immer lohnt es sich, auf die Musik und nicht nur den humorigen Gesang zu hören. Ein Hammer ist der "Twelfth Street Rag", die Inkarnation des Combo-Swing. 1935 kommt Gene Sedric für Rudy Powell, ein deutlich besserer Musiker, die Liste der Klassiker geht weiter: "Sweet Thing", "The Panic Is On", "Christopher Columbus" (ab da ist der Gitarrist Al Casey mit dabei, was den Swing der Rhythmusgruppe nochmal in ungeahnte Höhen steigert) , "It's A Sin to Tell a Lie", "Nero", "Spring Cleaning" und ein paar Fats Waller-Kompositionen, die unsterblich werden sollten: "Honeysuckle Rose" (das war 1937 schon 9 Jahre alt!) und "Blue, Turning Grey Over You", beides Instrumentaltitel, mit denen die erste CD schliesst.
CD 2 eröffnet mit zwei weiteren Schmuckstücken des Jahres 1937, davon ein Piano Solo über "Tea For Two". Aus 1938 dann "The Sheik of Araby" mit einer grossen Big Band und Hoagy Carmichaels` wunderbares "Two Sleepy People". Es folgt eine Liveaufnahme vom Oktober 1938 (in erstaunlicher Tonqualität, nicht von einer Studioaufnahme zu unterscheiden) aus dem "Yacht Club" auf der 52nd Street mit insgesamt 6 Titeln, darunter wieder einige Instrumentalstücke: "Honeysuckle Rose", der "Yacht Club Swing" und ein herrliches Piano Solo über "Hallelujah". Aus den restlichen 15 Titeln noch hervorzuheben: "Undecided", "I Can't give you Anything But Love", "Original E Flat Blues", "Scram" (da spielt er auch Celeste), "Bessie, Bessie, Bessie", "Carolina Shout" (ein Piano Solo, wie es sein Lehrer James P. Johnson nicht besser hätte spielen können), und der "Jitterbug Waltz" in einer grossen Besetzung mit Fats Waller an der Orgel - er liebte nach eigener Aussage die Orgel, hatte selbst eine zu Hause und komponierte lieber auf der Orgel als auf dem Klavier. "Ain't Misbehavin`". Fats Waller's vielleicht berühmtester Titel, beschliesst die Doppel-CD in einer Aufnahme vom Januar 1943, auf der spielt Benny Carter Trompete und Zutty Singleton ist der Schlagzeuger. 11 Monate später, im Dezember 1943, starb Fats Waller auf der Reise von L.A. nach New York an den Folgen einer verschleppten Lungenentzündung.
Wie bei allen CDs dieser Reihe des französischen Labels Le Chant du Monde sind die Besetzungs- und Aufnahmedaten minutiös dokumentiert, der Begleittext ist auf einer Seite ziemlich knapp gehalten. Diese Reihe bietet mit die besten Kompilationen, die in den letzten Jahren erschienen sind.
:: TRACKLIST ::
Disc: 1
1. Snake Hips
2. Clearing House Blues
3. Beale Street Blues
4. He's Gone Away
5. Willow Tree
6. Handful of Keys
7. Valentine Stomp
8. I'm Crazy About My Baby
9. Yellow Dog Blues
10. Sweetie Pie
11. Clothesline Ballet
12. Baby Brown
13. I Ain't Got Nobody
14. I'm Gonna Sit Right Down And Right Myself A Letter
15. Twelfth Street Rag
16. Got a Bran' New Suit
17. Sweet Thing
18. The Panic Is On
19. Christopher Columbus
20. It's a Sin to Tell a Lie
21. Nero
22. Spring Cleaning
23. Honeysuckle Rose
24. Blue, Turning Grey Over You
Disc: 2
1. Tea for Two
2. Beat It Out
3. The Sheik of Araby
4. Two Sleepy People
5. Yacht Club Swing (Indicatif)
6. Hold My Hand
7. Pent Up in a Penthouse
8. Honeysuckle Rose
9. Yacht Club Swing
10. You Look Good to Me
11. Hallelujah
12. Undecided
13. Honey Hush
14. I Can't Give You Anything But Love
15. Hey! Stop Kissin' My Sister
16. Fats Waller's Original E Flat Blues
17. Scram!
18. Shortnin' Bread
19. All That Meat And No Potatoes
20. Carolina Shout
21. I Understand
22. Chant Of The Groove
23. Bessie, Bessie, Bessie
24. The Jitterbug Waltz
25. Romance A La Mode
26. Ain't Misbehavin'